In dieser Abteilung des Charreria-Museums laden wir Sie ein, eines der wichtigsten Stücke in der Beziehung zwischen dem Reiter und seinem Pferd kennenzulernen: das Zaumzeug. Dieses Artefakt, das sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt hat, spiegelt den Einfallsreichtum und die Handwerkskunst der verschiedenen Reiterkulturen wider und ist ein grundlegender Bestandteil der Reitsportdisziplinen und der Charreria.
Ursprünge und Entwicklung der Bremsen
Die Verwendung von Zaumzeug zur Kontrolle und Führung von Pferden geht auf antike Zivilisationen wie die Ägypter und Römer zurück, wo bereits rudimentäre Eisensysteme im Einsatz waren. Im Laufe der Zeit wurden diese Stücke perfektioniert und mit Materialien wie Bronze, Stahl und Leder sowie mit Verzierungen versehen, die den sozialen Status und die Ästhetik der jeweiligen Zeit widerspiegelten.
Im vizeköniglichen Mexiko wurden die Hosenträger an die Bedürfnisse der Reiter auf dem Land angepasst, wobei spanische Einflüsse mit einheimischen Techniken verschmolzen wurden. So entstanden funktionale, aber auch kunstvolle Designs, die heute ein Beispiel für Gebrauchskunst sind.
Die Bremse der Charrería
In der Charreria ist das Zaumzeug nicht nur ein Werkzeug der Kontrolle, sondern auch ein Symbol für Können und Respekt gegenüber dem Pferd. Jede Charro-Disziplin, von der Cala de Caballo bis zu den Manganas, erfordert die absolute Beherrschung des Reiter-Pferd-Paares, und das Zaumzeug ist der Schlüssel zum Erreichen dieser Verbindung.
Mexikanische Designs, wie z.B. Bartträger oder Espadins, zeichnen sich nicht nur durch ihre Funktionalität aus, sondern auch durch die aufwändigen handgravierten Details, die sie zu wahren Kunstwerken machen.